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Es fährt ein Zug nach nirgendwo!



Bis heute kennzeichnen Stillstand und Ideenlosigkeit die Gesellschaft in der Corona-Krise.

31-03-2021 - | Wie Aktionismus Geld verbrennt

Vor einigen Wochen durfte man in der WZ lesen, dass sich die regierende GroKo Sorgen um den Bestand des Einzelhandels in Wilhelmshaven macht.

Jede Partei ging in Klausur und nach Konsultierung des Interessenverbandes der Einzelhändler kam man zu der tiefgreifenden Erkenntnis, dass pandemiebedingt, einhergehend mit den dauernden Shut-Downs, die Onlinebranche um Amazon und Co, dem gebeutelten Einzelhandel das Wasser abgräbt.

Der Berg kreiste und gebar eine Maus!

Wenn eine Neuauflage eines ohnehin schon vorhandenen Gutscheinsystems alles ist, was zur Lösung beitragen kann, dann ( … ich wollte jetzt was schreiben, aber es fehlen mir die Worte).

Wilhelmshavener Rat sprüht vor Ideenlosigkeit

Es ist die Kapitulation der eigenen Ideenlosigkeit der Gros der kommunalen Parteien des Oberzentrums am Jadebusen, die immer wieder auf längst ausgetretene Muster zurückgreifen und die Gegenwart noch nicht verinnerlicht haben. Das dann auch noch mit 80.000,- Euro aus dem städtischen Etat zu subventionieren, ist bei der prekären Haushaltslage unverantwortlich.

Das veränderte Einkaufs- und Bestellverhalten ist Realität und wird sich kaum noch verändern. Andere Keyplayer auf dem Spielfeld haben nun die Marktanteile und werden diese auch so schnell nicht mehr hergeben. Die Gewinne, die in dieser Branche erzielt werden, ermöglichen Marketing Kampagnen, gegen die man mit 80.000,- Euro nichts bewirken kann. Es ist rausgeworfenes Geld, das die Stadt nicht haben!

Aber was tun??

Zunächst einmal muss sichergestellt werden, dass der Einzelhandel und die Gastronomie auch Geschäfte machen können. Wer zulässt, dass Supermärkte über Monate nicht nur Lebensmittel verkaufen, sondern sogar das gesamte und erweiterte Warenprogramm am Start hatten, der braucht sich über den Unmut bei den Betroffenen nicht wundern. Ich habe den entsetzten und auch erwarteten Aufschrei der Wilhelmshavener GroKo an die Kollegen in Hannover und Berlin leider nicht vernommen.

Die BASU hingegen hat sich mit einem offenen Brief an unseren Ministerpräsidenten gewandt, und diese Wettbewerbsverzerrung angeprangert.

Ein kleines Geschäft kann Hygienemaßnahmen viel besser steuern, als große Handelstempel.

Wie kann ich sicherstellen, dass die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich gehalten wird?

Die Altenheime haben es uns vorgemacht: Testen, testen und nochmals testen.

Eine Lösung: Tübinger Weg

Seit langem gibt es Erfahrungsberichte über den Tübinger Weg. In den letzten Tagen konnte man darüber auch im Fernsehen bei entsprechenden Talk-Shows Erkenntnisse erlangen.

Die BASU fordert die Einrichtung von mehreren Testzentren in WHV.

Versehen mit einem Armbändchen und Barcode, oder Infos über die LUCA App, oder einer Mail aufs Handy, die Möglichkeiten sind vielfältig. So könnten sich die Bürger:innen Zugang zu ihren geliebten Geschäften verschaffen.

80.000,- Euro Anschubhilfe, das wäre die Bahnsteigkarte für einen Zug, der tatsächlich fährt.

Freiwillige Testhelfer würden sich garantiert finden, leerstehende Ladengeschäfte als Testzentren gäbe es zu Hauf und den finanziellen Teil könnte man über Privatspenden und der Wirtschaft einwerben. Sicherlich würden das Land und der Bund auch einen Teil dazugeben.

Ein lebender Einzelhandel ist preisgünstiger als ein geschlossener Einzelhandel, der am Tropf des Steuerzahlers hängt. Nur kümmern muss man sich!

Mit diesem Lösungsansatz könnten Geschäfte und Außengastronomie selbst um ihr Überleben kämpfen, ohne auf Hilfen zu warten, die, wie sollte es anders sein, in der Bürokratie festhängen.

Und der Gutschein?

Eigentlich sollte es hier um den Gutschein gehen, der Unsummen verschlingt und verpufft, wie die Mehrwertsteuersenkung der Bundesregierung.

Was passiert nach der Pandemie? Dann ist Amazon ja immer noch da!

Ein Gutschein hilft nur, wenn das Angebot auch attraktiv genug ist. Die Mieten in der Marktstraße können sich nur noch Handelsketten leisten, die die Verluste woanders abschreiben.

Hier gilt es anzusetzen, die Vielfallt und Attraktivität wieder zurückzubringen.

Vermieter müssen mit ins Boot und an ihre volkswirtschaftliche Verantwortung erinnert werden.

Mit einer Stadt voller Abschreibungsmodelle kann man nichts erreichen. Was hindert eine Stadtregierung, ähnlich anderen Lobbygruppierungen, ihren Volksvertretern in Hannover und Berlin das ins Stammbuch zu schreiben – auch mit dem Hinweis auf die anstehenden Wahlen!

Politik heißt Netzwerke weben! – Gutscheine Drucken ist armselig!

Wilhelmshaven und sein Tourismus Konzept!

Genau das muss zu unserer Bibel werden. Wenn alle dahinterstehen, und wir es umsetzten, dann steigert sich in Wilhelmshaven die Attraktion pro m² und somit auch das Geschäft pro m².

Und, um wieder auf den Gutschein zurückzukommen, der geneigte Besucher wird seine Bedürfnisse aus seinem Portemonnaie heraus begleichen. Wieso sollte er sich einen Gutschein besorgen??

Die BASU fordert im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung (STEP+) die Problematik der Gastronomie und des Einzelhandels aktuell zu behandeln.

Das letzte unwesentliche Update stammt von 2019. Wir haben hier, auch organisatorisch, ein mächtiges Instrument an der Hand. Eine Fortschreibung und Umsetzung, würde dem Rat eine Grundlage liefern, die auf einer breiten Basis aufbaut und richtige Entscheidungen unterstützt.

Und noch etwas sehr Wichtiges:

Mit der entstehenden Transparenz, könnte Vetternwirtschaft und Lobbyismus nachhaltig bekämpft werden.

Das wäre quasi die längst überfällige Trockenlegung des oft beschriebenen „Dreckigen Sumpfes“.

Lothar Heiungs
1. Vorsitzender | BASU | Wilhelmshaven
Wir für Sie!
Bildung Arbeit Soziales Umwelt
| BASU

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